Über 40 Jahre war sie dem Ortsgeschehen teilnahmslos ausgeliefert und der Blick durch das verstaubte Fenster an der Straße versetzte Neugierige um Jahrzehnte zurück. In eine unbekannte Welt, in der aus Eisen Werkzeuge geschmiedet wurden, deren Geschichte drei Jahrhunderte lang das Wirtschaftsleben des Ortes prägte und ihm auch den Namen „Eisen“-Kappel gab.
Nach dem Tod des letzten Hufzeug- und Wagenschmiedemeisters Jakob Pristovnik im Jahre 1970 versank die Dorfschmiede in den Schlaf - bis im Jahre 2008 das Feuer der Esse, nach fast 40 Jahren, wieder brannte und nach behutsamen Sanierungsarbeiten wieder Leben einkehrte. Sämtliche Maschinen werden über Wasserkraft angetrieben, auch liefert die Francis-Turbine mit Baujahr 1920 die Energie für den anliegenden Wohnbereich.
Besichtigungsmöglichkeiten
Besichtigungen sind nach telefonischer Voranmeldung möglich.
Veranstaltungen
Das großzügige Schmiedeareal wurde für Veranstaltungen bis zu 60 Personen zugelassen.
Der Eintritt ist frei
Zahlreiche dringend notwendigen Renovierungsmaßnahmen sind noch zu bewältigen. Um dieses historisch einzigartige Kulturgut auch weiterhin der Öffentlichkeit zugänglich zu halten, sind freiwillige Spenden willkommen.
Kontakt:
Peter Dolinsek, Eisenkappel 49, A-9135 Bad Eisenakppel
Mobil: 0664/2776103, E-mail: rohreschmiede@gmx.at