Chronik der „Huf-, Wagen- und Nagelschmiede vulgo Rohreschmiede“
1680 Die Schmiede wird errichtet
1727 Erstmalige urkundliche Erwähnung als Hammer- und Nagelschmiede
durch den Verkauf von Mathias Rißmann an Mathias Mikisch
1827 Zerstörung von Teilen der Schmiede und Urkunden durch Feuerbrunst
1846 Antrag an Kaiser Ferdinand I. von Georg Mikisch auf Anerkennung
seines Nagelschmiedegewerbes
1970 Der Schmiedebetrieb wird mit dem Tod des letzten Hufzeug- und
Wagenschmiedmeisters Jakob Pristovnik stillgelegt
2008 Erwerb der Schmiede und dem anschließenden Areal durch
Kunstschmied
Peter Dolinšek und Künstlerin Margit
Wieser
2010 Nach liebevoller Sanierung wird die Schmiede am 26. September,
dem „Tag des Denkmals“ erstmals der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht
2011-13 Zahlreiche Veranstaltungen (Silvester-Schmieden, Kinderschmieden,
Messerschmieden, Bildungsprojekte mit umliegenden Schulen,
Live-Musik Abende, Lesungen usw.) beleben die 300 Jahre alten Mauern
2014 Die Rohreschmiede beteiligt sich am 28. September zum zweiten Mal am
„Tag des Denkmals“
2015 Die Rohreschmiede geht online
laufend Peter Dolinšek ist bei verschiedenen Veranstaltungen als
Botschafter
des Handwerks mit seiner Wanderschmiede unterwegs (siehe
Termine)
Aus der Chronik von „Coppl“
1050 Erstmalige urkundliche Erwähnung der Region
1268 In einer Schenkungsurkunde wird der Name „Coppl“ erstmals angeführt
ab 16.Jh Entstehung der ersten Bergwerke und kleiner handwerklicher Betriebe, der
Seebergsattel (Pass von Unterkärnten zur Adria) begünstigt den Handel,
Abbau von Blei, Erz und Quecksilber, Verarbeitung des Lavantaler Roheisens zu hochwertigen Produkten (u.a. Nägel, Sensen)
19. Jh „Coppl“ wird bedingt durch die Eisenverarbeitung zu „Eisenkappel“, durch die
Nutzung der Mineralquellen wird der Ort schließlich zu „Bad Eisenkappel“
Besichtigungsmöglichkeiten
Besichtigungen sind nach telefonischer Voranmeldung möglich.
Veranstaltungen
Das großzügige Schmiedeareal wurde für Veranstaltungen bis zu 60 Personen zugelassen.
Der Eintritt ist frei
Zahlreiche dringend notwendigen Renovierungsmaßnahmen sind noch zu bewältigen. Um dieses historisch einzigartige Kulturgut auch weiterhin der Öffentlichkeit zugänglich zu halten, sind freiwillige Spenden willkommen.
Kontakt:
Peter Dolinsek, Eisenkappel 49, A-9135 Bad Eisenakppel
Mobil: 0664/2776103, E-mail: rohreschmiede@gmx.at